Thierry Thuillier (LCI) plädiert für die Schaffung einer ausgewogenen Informationsplattform, um die Chancengleichheit zu fördern, neben BFMTV und CNews

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In einem ständig sich wandelnden Medienszenario setzt sich Thierry Thuillier, stellvertretender Informationsdirektor der TF1-Gruppe, für die Schaffung einer ausgewogenen Informationsplattform ein. Sein Anliegen zielt darauf ab, Chancengleichheit beim Zugang zur Information wiederherzustellen, und er vertritt somit die Interessen von LCI, während er eine Allianz mit Wettbewerbsfernsehsendern wie BFMTV und CNews bildet. In einem kürzlichen Interview äußerte er den Wunsch, die Regeln für Nachrichtensender in Frankreich zu reformieren.

Ein Aufruf zur Überarbeitung der Sendernummerierung

In einem Gespräch mit dem Figaro am 29. August 2024 sprach Thierry Thuillier über die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Kriterien für die Nummerierung von Nachrichtensendern auf der TNT. Derzeit befindet sich LCI, das auf Kanal 26 positioniert ist, in einer Nachteilssituation im Vergleich zu direkten Konkurrenten wie BFMTV (Kanal 15) und CNews (Kanal 16). Diese Situation stellt seiner Meinung nach ein großes Handicap dar, um ein breiteres Publikum anzuziehen.

Die Schaffung eines Nachrichtenkanalblocks und seine Vorteile

Thierry Thuillier setzt sich für die Bildung eines Blocks von Nachrichtensendern ein, der als historisches Ereignis für LCI angesehen wird, um deren Position zu stärken. Er ist der Ansicht, dass diese Initiative nicht nur LCI, sondern auch die gesamte Medienarchitektur in Frankreich fördern würde. Durch die Zusammenfassung von LCI, BFMTV, CNews und Franceinfo glaubt er, dass es möglich wäre, den Pluralismus zu stärken und den Service für das Publikum zu verbessern.

Ein Aufruf zum Handeln für Chancengleichheit

„Wir möchten ein Gleichgewicht der Chancen im Medienwettbewerb schaffen“, betonte Thuillier und fügte hinzu, dass hohe Einschaltquoten entscheidend sind. Derzeit zieht BFMTV täglich etwa 12 Millionen Zuschauer an, CNews hat 9 Millionen, während LCI nur rund 6 Millionen erreicht. Für ihn darf diese Ungleichheit nicht andauern, wenn die Vielfalt der Meinungen und ein gesunder Diskurs aufrechterhalten werden sollen.

Eine Geschichte der Zusammenarbeit und Rivalität

Dieses Bedürfnis, die Nachrichtensender zusammenzufassen, ist nicht neu. Bereits im Februar 2020 hatte Thierry Thuillier den Wunsch nach einer Form der Annäherung zwischen den wichtigsten Nachrichtensendern geäußert. Trotz der Konkurrenzverhältnisse bleibt er überzeugt, dass Zusammenarbeit möglich und wünschenswert für das Wohl des gesamten Medienszenarios ist. Die Stärkung der Chancengleichheit könnte helfen, alte Rivalitäten zu überwinden, indem sie die Bedeutung einer vielfältigen und für alle zugänglichen Information hervorhebt.

Neuverhandlung des Vertrags von LCI mit der Arcom

Im Hinblick auf das Jahr 2024 konzentriert sich Thierry Thuillier auch auf die Neuverhandlung des aktuellen Vertrags von LCI mit der Arcom, den er als zu restriktiv erachtet. Er plädiert für einen Rahmen ähnlich dem von BFMTV, der größere Flexibilität bei der Programmauswahl ermöglicht. Dieser Wechsel würde seiner Meinung nach die Erschließung eines breiteren Publikums erleichtern und die Position von LCI auf dem sich wandelnden Markt stärken.

Zukunftsperspektiven

In seinen Prognosen geht Thuillier davon aus, dass LCI bis 2025 wirtschaftliche Gleichheit erreichen könnte, was die Vorstellung eines vielversprechenden Zukunft für die Welt der kontinuierlichen Nachrichten verstärkt. Die Schaffung einer ausgewogenen Informationsplattform würde einen echten Wandel beim Zugang zu Informationen darstellen und jedem Bürger eine Stimme und einen Platz im öffentlichen Diskurs ermöglichen.

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