Im Rahmen der Erneuerung der Lizenzen für das digitale terrestrische Fernsehen (TNT), die für 2025 geplant ist, beabsichtigt die Arcom, die Nummerierung der Informationskanäle näher zusammenzubringen, einen Vorschlag, der von ihrem Präsidenten Roch-Olivier Maistre unterstützt wird. Diese Umstrukturierung zielt darauf ab, den Zugang zu Informationsinhalten für die Zuschauer zu erleichtern und gleichzeitig eine vielfältige und pluralistische Medienlandschaft zu gewährleisten.
Umstrukturierung der TNT
Die Nummerierung der digitalen terrestrischen Fernsehsender (TNT) ist ein ständig im Wandel befindliches Thema, insbesondere mit Blick auf die bevorstehende Erneuerung der Lizenzen, die sich für 2025 abzeichnet. Die Arcom, als regulierende Behörde, hat sich verpflichtet, eine umfassende Überlegung anzustellen, um das Benutzererlebnis zu optimieren und die audiovisuelle Landschaft an die neuen Erwartungen der Zuschauer anzupassen.
Ein Block von Informationskanälen
Bei einer kürzlichen Anhörung im Senat sprach Roch-Olivier Maistre über die Schaffung eines „Blocks von Informationskanälen“. Dieses Vorhaben hat zum Ziel, Sender wie BFMTV, LCI, franceinfo und CNews zusammenzufassen, um ihre Zugänglichkeit für das Publikum zu erleichtern. Durch die Konsolidierung ihrer Position in der Nummerierung können die Zuschauer einfacher zwischen diesen Informationskanälen navigieren, was einem wachsenden Bedürfnis nach zuverlässigen und schnellen Informationen entspricht.
Die Herausforderungen der Nummerierung
Die Frage der Nummerierung der Kanäle wurde von Maistre klar als zentral bezeichnet, der betonte, dass der Entscheidungsprozess bis Anfang Dezember 2024 abgeschlossen sein wird. Er präzisierte, dass das ultimative Ziel darin besteht, das „Interesse der Öffentlichkeit“ zu gewährleisten, was sich in einem vereinfachten Zugang zu Inhalten und einer intuitiven Programmanordnung niederschlägt. In der Tat ist der Nutzungskomfort von größter Bedeutung, insbesondere für ein Publikum, dessen Konsumgewohnheiten sich von denen jüngerer Generationen unterscheiden können.
Die Aus- und Eingänge der Kanäle in die TNT-Landschaft
Ein weiterer bedeutender Aspekt der Erneuerung der TNT ist die Einführung neuer Akteure auf der audiovisuellen Bühne. Im vergangenen Juli kündigte die Arcom an, dass zwei Kanäle, C8 und NRJ12, nicht erneuert werden, was Platz für neue Akteure wie Ouest France TV und RéelsTV schafft. Diese Veränderung unterstreicht den Wunsch, die Diversität der audiovisuellen Landschaft zu erweitern, während das Gleichgewicht zwischen Unterhaltungs- und Informationskanälen gewahrt bleibt.
Die Kritik an der Streichung von C8 und NRJ12
Die Entscheidung, C8 und NRJ12 nicht zu erneuern, hat unter den Senatoren Besorgnis ausgelöst, insbesondere hinsichtlich des potenziellen Verlusts der Attraktivität der TNT, insbesondere für junge Zuschauer. Maistre wurde auf die Folgen dieser Wahl angesprochen und erinnerte daran, dass die Arcom die gesetzlich festgelegten Pluralismus-Kriterien rigoros anwendet. Er verteidigte die Position der Behörde und betonte, dass die Sender grundlegende Verpflichtungen einhalten müssen, um die Frequenzen der TNT zu nutzen.
Auf dem Weg zu einer Reform des öffentlichen Rundfunks
Was den öffentlichen Rundfunk betrifft, äußerte Maistre die Notwendigkeit einer Umstrukturierung, um besser auf den wachsenden Wettbewerb zu reagieren. Obwohl er eine vollständige Fusion der öffentlichen audiovisuellen Einrichtungen nicht befürwortete, betonte er die Bedeutung einer verstärkten Koordination zwischen den verschiedenen Diensten. Dies könnte eine kohärentere und effektivere strategische Sicht ermöglichen, die in einer ultra-konkurrenzfähigen Medienumgebung unerlässlich ist.
Überlegungen zur Zukunft von Informationsinhalten
Die Überlegungen zur Schaffung eines Blocks von Informationskanälen beschränken sich nicht nur auf die Nummerierung. Sie führen auch zu Debatten über die Zukunft von kontinuierlichen Informationsinhalten. Die Zunahme und Zugänglichkeit dieser Kanäle könnte einen demokratisierten Zugang zu Informationen fördern und gleichzeitig einen angepassten regulatorischen Rahmen erfordern, um den Pluralismus und die Qualität der verbreiteten Inhalte zu bewahren.
Um über die Entwicklungen hinsichtlich der Regulierung von Informationskanälen sowie anderer Herausforderungen im audiovisuellen Sektor informiert zu bleiben, verfolgt die Arcom weiterhin eng die evolutionären Normen und Präferenzen des Publikums.