Conflikt in den Pyrenäen: Benjamin Loste von der CR64 äußert die Unzufriedenheit des Agrarsektors gegenüber Europa

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Der Agrarsektor sieht sich einem wachsenden Unmut gegenüber, der durch als schädlich empfundene europäische Entscheidungen verstärkt wird. In diesem Kontext zeichnet sich eine wichtige Initiative ab: eine massive Mobilisierung der Landwirte, die für den 3. Juni geplant ist, um den Verkehr entlang der Pyrenäen zu unterbrechen. Der Präsident der Koordination Rurale 64, Benjamin Loste, spricht von den dringenden Anliegen der Landwirte, die darauf abzielen, auf ihre Schwierigkeiten aufmerksam zu machen. Mindestens 3.000 Landwirte werden erwartet, von beiden Seiten der französisch-spanischen Grenze, um ihre Stimme im europäischen Entscheidungssystem Gehör zu verschaffen.

Eine Mobilisierung an strategischen Punkten geplant

Im Rahmen dieser Aktion planen die Landwirte, mehrere strategische Punkte zwischen den Pyrénées-Atlantiques und den Pyrénées-Orientales zu blockieren. Zu diesen Punkten gehören insbesondere die Pässe von Somport und Pourtalet in Béarn. Das Ziel dieser Mobilisierung ist klar: den internationalen Austausch zwischen den beiden Ländern einzuschränken und den Unmut über die europäischen Politiken herauszustellen. Benjamin Loste präzisiert, dass, obwohl die Lkw blockiert werden, ein Durchfahrtsweg für Autofahrer freigelassen wird, um die Unannehmlichkeiten zu minimieren.

Ein starkes Signal im Wahlkampf

Diese Mobilisierung fällt in eine kritische Phase, nur wenige Tage vor den Europa-Wahlen am 9. Juni. Es ist eine Gelegenheit für die Landwirte, Bedenken zu äußern, die ihrer Meinung nach im öffentlichen Diskurs weitgehend ignoriert werden. Die Aktion zielt nicht nur darauf ab, ihren Unmut auszudrücken, sondern auch die politischen Verantwortlichen zu zwingen, die Fragen zu berücksichtigen, die ihren Alltag betreffen. Benjamin Loste erklärt, dass die Initiative Teil einer breiteren Bewegung ist, die darauf abzielt, die breite Öffentlichkeit und Entscheidungsträger auf die Realität des Agrarsektors aufmerksam zu machen.

Die Gründe für den Unmut

Die Landwirte fühlen sich von einer Vielzahl von Normen und Steuern erdrückt, die ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Die europäischen Maßnahmen berücksichtigen laut Benjamin Loste nicht die Realitäten vor Ort. Er betont, dass “der Agrarsektor heute enorm betroffen ist” und äußert eine wachsende Ungeduld gegenüber einem Europa, das nicht zu reagieren scheint. Die Landwirte hoffen, dass die Regierung die Schwere der Situation erkennt, zumal ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber diesen Herausforderungen zunehmend schwindet.

Ein Aufruf zur kollektiven Aktion

Der Aufruf zu dieser kollektiven Aktion ist somit eine Antwort auf eine als unerträglich empfundene Situation. Die Landwirte, die sich auf beiden Seiten der Grenze vereinen, möchten deutlich machen, dass sie präsent sind und sich nicht von Entscheidungen, die ihren Beruf direkt betreffen, einschüchtern lassen. Die Sorgen drehen sich um nachhaltige Agrarpraktiken, aber auch um die Notwendigkeit einer Unterstützungs politik für die lokale Landwirtschaft. Benjamin Loste betont die Notwendigkeit, die Vorschriften an die lokalen Gegebenheiten anzupassen, um eine lebendige und nachhaltige Landwirtschaft zu ermöglichen.

Fazit: Eine ungewisse Zukunft

Mit dieser geplanten Mobilisierung hoffen die Landwirte nicht nur, ihre Anliegen ins Rampenlicht zu rücken, sondern auch Unmut in konkrete Aktionen umzuwandeln. Die Herausforderungen, vor denen sie stehen, haben eine so große Dimension erreicht, dass es zwingend erforderlich geworden ist, sie proaktiv anzugehen. Die Landwirte der Koordination Rurale 64 und anderer Organisationen sind bereit, ihre Stimme zu erheben, ein Schrei, den Europa nicht länger ignorieren kann.

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